DO IT YOURSELF ANLEITUNG
0:00 - Schritt 1: Tragfähiger Baugrund und Tragschicht
0:07 - Schritt 2: Bettung einbauen
1:27 - Schritt 3: Terrassenplatten verlegen
2:39 - Schritt 4: Fugen einkehren
Schnurnägel
Fäustel
Gliedermaßstab
Ölkreide oder Bleistift
Maurerschnur
Wasserwaage
Abziehlatte
Abziehstangen
Gummihammer
Rüttelplatte
Nassschneidetisch oder großer Winkelschneider
Schaufel
Besen
Kelle
Eimer
Plattenzange/ Vakuumsauger
Schotter 0/32 mm oder 0/45 mm
Splitt 2/5 mm
Terrassenplatten
Fugenkreuze
Fugensand
Prüfen Sie ob Sie einen tragfähigen Baugrund an der Stelle haben, wo Sie Ihre Terrasse bauen möchten.
Ebnen Sie dann die Fläche zu einem Planum als Untergrund für die nächste Schicht. Als Terrassen Unterkonstruktion bauen Sie dann eine mindestens 20 cm hohe Tragschicht aus Schotter ein und rütteln Sie diese gut ab.
Einer der größten Faktoren, die die Tragfähigkeit einer Fläche beeinflussen ist die Beschaffenheit des Bodens. Man unterscheidet von nichtbindigen und bindigen Böden.
Nichtbindige Böden bestehen aus Sand, Kies oder Stein und sind gut verdichtet ein tragfähiger Untergrund. Durch die grobe Körnung ist der Boden vorab gut formbar, um spätere Setzungen auszuschließen. Zudem hat Wasser genug Platz, um abzufließen, ohne die Dichte oder Tragfähigkeit des Bodens stark zu verändern.
Bindige Böden sind eher ungeeignet für Bauvorhaben. Sie bestehen aus Lehm oder Ton und lassen sich durch den Einfluss von Wasser, Frost oder Druck relativ stark verformen.
Sind Sie sich nicht sicher, ob Ihr Baugrund tragfähig ist, lassen Sie sich von einem Experten beraten, z.B. einem Architekten, Bauunternehmer oder Galabauer.
Ein Planum ist die ebene Fläche Ihres Untergrunds für ein Bauvorhaben. Zur Pflasterverlegung sollte die Fläche nicht nur eben sein, sondern auch mit einem leichten Gefälle eingebaut werden, damit Wasser einfach abfließen kann. Dabei ist ein Mindestgefälle von 2,5% zu empfehlen. Das Gefälle sollte immer vom Haus weg führen.
Kleine Flächen können von Hand mit Schaufel, Harke und Walze planiert werden. Holen Sie sich bei größeren Flächen Unterstützung bei der Baumaschinenvermietung.
Auf die planierte und abgerüttelte Tragschicht bauen Sie jetzt die Bettung für Ihre Terrassenplatten ein.
Es wird eine ca. 5 cm starke Bettung mit einem Splitt der Körnung 2/5 mm benötigt. Verteilen Sie dazu den Splitt ca. 5 cm hoch.
Da die Bettung für die Terrassenplatten gleichmäßig stark und eben sein muss, nehmen Sie Abziehstangen zur Unterstützung beim Einbau. Gespannte Maurerschnüre erleichtern das Messen. Die Stangen müssen ca. 0,5 bis 0,8 cm über der Sollhöhe ausgerichtet werden. Ziehen Sie dann den Splitt mit einer langen Abziehlatte über den Abziehstangen vollflächig und ohne Löcher ab.
Nachdem die Stangen entfernt sind, müssen auch die Rinnen mit Splitt aufgefüllt werden – eine Kelle hat sich dafür bewährt. Die fertige Bettung darf nicht mehr betreten werden.
Platten werden generell mit Fuge verlegt, auf keinen Fall press aneinander. Fugenkreuze sind eine gute Hilfe um alle Fugen gleichmäßig auszuführen.
Beginnen Sie in einer Ecke mit der Verlegung der Platten und betreten Sie das Splittbett dabei nicht. Achten Sie darauf, die Fläche nur auf den verlegten Platten zu betreten, um weitere Reihen zu legen.
Kontrollieren Sie nach dem Verlegen der Platten die Ebenheit mit einer langen Latte. Bei Bedarf können Sie einige Platten mit dem Gummihammer anklopfen und somit auf die richtige Höhe bringen.
Verteilen Sie bei großen Flächen möglichst viele Platten an den Rändern außerhalb des Splittbetts.
Mischen Sie Platten immer aus mehreren Lagen oder Paletten um mögliche Farbschwankungen auszugleichen.
Wenn keine natürliche Einfassungen durch Gebäude oder Randsteine vorhanden sind, reicht hier auch das Bauen einer einfachen Rückenstütze aus Beton, um das Verschieben der Platten zu verhindern.
Der überschüssige Splitt wird entfernt und durch erdfeuchten Beton ersetzt. Erstellen Sie einen abgeschrägten Betonkeil an dem Außenrand der Platten und streichen ihn glatt.
Zum Schluss werden die Fugen eingekehrt. Quarzsand ist für eine Fuge sehr ansehnlich und gut zu verarbeiten.
Finden Sie hier passende Platten für Ihre Terrasse, Gehwege oder Abstellflächen.
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Ich traue mich jetzt mal und wie meine Terrasse neu pflastern. So eine Schritt für Schritt Anleitung ist da echt sehr gut und hilft mir bei meinem Vorhaben. Ich werde mir auf jeden Fall noch einiges an Werkzeug und Material zulegen müssen. Den Tipp mit den Fugenkreuzen werde ich auch beherzigen und noch zusätzlich besorgen, damit die Platten auch schön gleichmäßig liegen.
Ich habe dazu auch noch folgende Infos gefunden:
https://prestigestone.at/